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Donnerstag, 1. Januar 2015

Merry Christmas and a Happy New Year

Und schon ist Weihnachten vorbei und auch ein neues Jahr hat begonnen!

Weil über die Feiertage so einiges los war, fange ich wohl am 24. Dezember mal an und arbeite mich durch die Feiertage mit Santa, Urlaub in Louisiana bis zu Silvester durch :)

24. Dezember:
Diesen Tag habe ich etwas anders verbracht, als normalerweise in Deutschland. Denn der 24. ist eigentlich nichts besonderes hier. Am Morgen haben sich alle Schwestern meiner Gatsmom, mit ihren Kindern und meine Familie getroffen und wir haben gemeinsam Plätzchen für Santa Clause gebacken und dekoriert. Das hat wirklich Spaß gemacht und danach sind mein Gastdad und meine beiden ältesten Geschwister und ich in den Park gefahren um bei Sonnenschein ein bisschen Krafttraining zu machen, zu rennen und zu spielen. Das habe ich zwar ehrlich gesagt noch nie am Morgen des Heilig Abends gemacht, aber es war trotzdem schön!




Ja, sogar Santa höchstpersönlich kam uns dann noch besuchen :)

Am Nachmittag ist dann noch Carla für eine Weile rüber gekommen und wir haben uns Geschenke gegeben. Ich habe mich sehr über ihr Geschenk gefreut, denn zu einer Starbucksgeschenkkarte hat sie mir noch einen total schönen, langen und so tollen Brief geschrieben. Sogar meine Nachbarn sind später dann noch kurz vorbeigekommen, um mir ein Geschenk zu geben!
(Está es para tí, Carla! Porque sé qué tú me quiero escribir algo sobre tí y tu regalo. Muchas muchas gracias por tu carta personal, me la gusta mucho y te quiero mucho también!! Eres una persona loca pero muy amable asimismo! I love you!)
... Ich habe Carla, der spanischen Austauschschülerin an meiner Schule und meiner Freundin, versprochen sie auf meinem Blog zu erwähnen! ;)

Auf jeden Fall haben wir uns dann für die Kirche fertig gemacht und haben dann einen sehr tollen, familienfreundlichen und nicht zu langen Gottesdienst, mit Weihnachtsliedern, Kerzen und einem glöckchenschwingenden Publikum genossen.
Danach ging es dann mit Lyndseys Seite der Familie zu Lyndseys Schwesters Haus, wo wir mexikanisches Dinner hatten (hier wird die ganze Zeit mexikanisch gegessen und mir hängt es langsam aus den Ohren raus haha). Später sind wir dann nach Hause, wo wir "Geschwisterweihnachten" hatten, also wir Geschwister unsere Geschenke ausgetauscht hatten. Ich wurde mit zwei Plastickblumen und einem Bubblegum-Lipgloss reich beschenkt! ;)
Dann sind wir alle schnell schlafen gegangen, damit Santa ungestört die Geschenke unter den Baum legen konnte...




25. Dezember:
Endlich war es Weihnachtsmorgen und meine Geschwister konnten es morgens um 7 gar nicht erwarten  endlich ins Wohnzimmer gelassen zu werden. Dort erwartete uns ein Berg Geschenke und unsere gefüllten "Stockings" (Strümpfe). Nachdem wir alles ausgepackt hatten (ich habe so viel mehr bekommen, als erwartet. Und es waren viele tolle Sachen dabei, über die ich mich echt gefreut habe!),
ging es zum nächsten Geschenkeöffnen und Brunch mit der ganzen Familie bei meinen Großeltern.

Gegen Mittag sind wir nach Hause und es war Ausruhzeit, aber ich habe in dieser Zeit meine Sachen gepackt, denn die nächsten Tage sollten wir in Louisiana verbringen...
Danach haben wir bei meinen anderen Großeltern mit Stevens Teil der Familie Weihnachten gefeiert. Es gab sehr leckeres Essen (kein mexikanisch diesmal hihi) und ich habe noch ein Geschenk bekommen! Weil ich eine ziemlich kurze Nacht hatte, so früh aufstehen musste und dann einen sehr ereignisreichen und vollen Tag erleben durfte, war ich am frühen Abend dann todmüde und froh endlich zu Hause ins Bett zu fallen.

26. Dezember:
Der Wecker klingelt. Es ist 6.30 Uhr. Definitiv zu früh!
Aber ich rappel mich auf und dann sitzte ich auch schon mit meinem Cousin und meinem Gastopa im Auto nach Louisiana! Nach einer gut 6stündigen Fahrt sind wir endlich auf der riesigen Farm von Lyndseys Familie angekommen. Hier leben ihre Großeltern und Cousins und auf den ewigen Grasflächen und Feldern Rinder, Pferde, Hühner, ein paar Esel, ... und tonnenweise Orangen auf ihren Bäumen!
Nach der Ankunft haben wir Kinder und Jugendliche uns beim Reitplatz getroffen und jeder durfte ein bisschen reiten. Ich hatte total Spaß und nach dem alle gegangen waren, habe ich sogar noch etwas länger auf dem Pferden bleiben dürfen und auch ein bisschen außerhalb des Platzes reiten können!
Im dem Haus in dem ich mit meinen Cousins und meiner Schwester gewohnt habe, gab es dann Pizza. Es ist eines von drei Häusern auf der Farm, wo die verschiedenen Häuser zwar in Sicht- aber noch längst nicht in Reichweite sind. Wir haben den Nachmittag und Abend dann mit Film gucken und ausruhen verbracht.




Ich hatte mein eigenes Zimmer mit einem eigenen Bad und konnte es mir echt so richtig gut gehen lassen... bis ich in der Dusche dann nach meinem Shampoo auf dem Boden greifen wollte. Ein kleines schwarzes Köpfchen und ein länglicher, glänzender Körper hatten sich in der Ecke dahinter versteckt. Ich wusste das es dort in der Gegend nicht unüblich war eine Schlange zu sehen, also entschied ich mich wohl besser die Dusche zu verlassen und Lyndseys Tante, der das Haus gehörte, Bescheid zu geben. Die kam dann mit Hammer und Kehrschaufel ins Bad, schob die Shampooflasche zu Seite und zertrümmerte das fliehende Tier mit einigen kräftigen Schlägen. Es stellte sich heraus es war glücklicherweise nur eine Eidechse, die wir dann im Klo runterspülten, aber der abgetrennte Schwanz der Echse zuckte noch eine ganze Weile in meiner Dusche herum, bis ich ihn endlich in den Abfluss bekommen hatte...  Danach konnte ich endlich schlafen! :D


27. Dezember:
An diesem Morgen ging es nach einem Zimtschnecken-Frühstück raus in den schwülen und feuchten Morgen, wo wir gemeinsam Orangen geerntet haben. Alle, von meinen zweijährigen kleinen Lieblingen (Cousinen und Schwester) bis hin zu meinen Urgroßeltern, haben geholfen die süßen Früchte mit Hilfe von Leitern und Gartenscheren aus den Bäumen zu pflücken, sie danach zu waschen, abzutrocknen und dann zu verstauen. Nach zwei Stunden hatten wir mehr Orangen geerntet, als man sich vorstellen kann und wir hatten uns eine Pause verdient. Also gingen wir in die nächstgelegene kleine Stadt, um dort bei einem Burgerrestaurant, zu dem Lyndsey und ihre Schwestern schon seid sie klein sind gehen, Mittag zu essen. Danach ging es wieder zu Farm, wo ich erstmal einen (leider viel zu kurzen) Mittagsschlaf hatte...



Denn schon nach einer Weile kamen alle alle ALLE die gerade auf der Farm wohnten, also gut 20/30 Leute um noch ein Weihnachten zu feiern (es war schon das vierte für mich, ha!). Es gab mal wieder Mexikanisches Essen und danach sogar noch eine Bescherung. Ich habe mich so wohl gefühlt mit all den Leuten und ich konnte es echt genießen! Nachdem dann später alle gegangen waren, haben meine Cousins, meine Schwester und ich Karten gespielt. wobei wir richtig viel Spaß hatten, die ganze Zeit lachen mussten und ich mir vorkam, als würde ich sie wirklich schon mein Leben lang kennen!



28. Dezember:
An dem Morgen sind fast alle, bis auf meine Großeltern, meine Cousine und Schwester, einer meiner Tanten (die aber nicht in Cedar Park lebt) und ich, nach Hause gefahren. Wir, die da geblieben sind haben uns dann aufgeteilt um verschiedene Filme im Kino anzugucken. Meine Tante und ich sind in die nächste große Stadt, Lafayette, gefahren um dort "Unbroken", einen richtig guten Film übrigens, anzugucken. Die anderen sind in eine andere Stadt in einen anderen Film gegangen.
Am späten Nachmittag waren wir alle wieder zurück, haben zu Abend gegessen und ich bin dann früh ins Bett gegangen...












29. Dezember:
Schon ist es wieder Zeit früh aufzubrechen und nach Hause zu fahren!

30. Dezember:
Sigrid kommt zu mir und wir gehen einkaufen, kochen am Abend zusammen und danach haben wir einen lustigen Familien-Spiele-Abend mit meinen Cousins, Monopolie, und Popcorn :)
In der Nacht fängt mein Ohr an ziemlich weh zu tun...



31. Dezember:
... und weil es am nächsten Morgen nicht besser ist, gehen wir zum Arzt, (den ich seit ich in den USA bin fast auf wöchentlicher Basis besuche, weil ich dauernd krank bin:/ ) wo sich nach über 2 Stunden Wartezeit herausstellt, dass ich eine starke Mittelohrentzündung habe. Also bekomme ich zum 5ten Mal Antibiotika verschrieben und dann geht es wieder nach Hause.
Am Nachmittag machen Sigrid und ich uns dann ein bisschen fertig für Silvester, aber da das hier überhaupt gar nichts Großes ist, braucht das nicht wirklich Zeit. Später sind wir beiden dann mit Lyndseys Schwester und ihrer Familie zu einer befreundeten Familie zur Silvesterfeier gefahren.
Ich war nicht allzu überrascht, dass es Mexikanisch gab haha aber dieser Abend war wirklich sehr langweilig, da wir anstatt zu feiern ein Strategiebrettspiel gespielt haben, das ich nichtmal verstanden habe. Auf jeden Fall war es dann so langweilig, dass Sigrid und ich beschlossen haben uns abholen zu lassen, was eine gute Idee war, denn wir hatten dann bei mir zu Hause mit Lyndsey, Steven und ihren beiden Freunden noch einen schönen, wenn auch nicht sehr ereignisreichen Abend. Den Countdown haben wir vor dem Fernseher runtegezählt und auf das Neue Jahr wurde mit einem Glas Traubensaft angestoßen... Feuerwerke gab es auch keine, was schon etwas deprimierend war :D
Naja Sigrid und ich haben dann einfach noch lange geredet und eine Bucketlist erstellt, aber dann wurde das auch zu langweilig und der einzige Ausweg war schlafen. ;D


MERRY CHRISTMAS AND A HAPPY NEW YEAR!!!
FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR!!!

Lisa-Marie :)


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